Station 8: Zievericher Mühle
Die Kraft des Wassers

Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert trieb das Wasser der Erft viele Mühlen an. Allein zwischen Kerpen und der Rheinmündung gab es insgesamt 26 Mühlen direkt am Fluss. Hölzerne Wehre regulierten die Wasserzufuhr auf die Mühlräder. Eines davon ist an der Zievericher Mühle erhalten, eine sogenannte Freiarche. Schon seit 1243 besaßen die Grafen von Jülich in Zievericheine Wassermühle. Die heutige Mühle wurde1713 gebaut, der Mühlenhof zwei Jahre später. Zuvor lag er näher an der Burg, um besser geschützt zu sein.
Die Nutzung der Erft durch die Mühlen verursachte mit der Zeit jedoch Probleme: Durch das Aufstauen und Umleiten des Flusses versumpfte das Umland der Erft zunehmend und die Hochwassergefahr stieg.
Lauschpause!
Lausche den Lebensgeschichten der Erft.
An 13 Stationen erzählt sie aus ihrem erstaunlichen und vielseitigen Flussleben.
Station 8:

Mach mit!
Um den Radausflug an der Erft mit der ganzen Familie abwechslungsreich zu gestalten, wurde auch an die jüngeren Radlerfahrenden gedacht: Einige der Stationen enthalten eine kleine Mitmachaktion, die mit unserem Schwarzspecht namens Pick gekennzeichnet ist.
Stark wie die Erft
Die Erft hat so viel Kraft , dass ihr Wasser ein riesiges Mühlrad bewegen kann. Das wiederum treibt einen tonnenschweren Mühlstein an. Was der macht? Er mahlt zum Beispiel Korn zu Mehl.
Wie stark bist du? Armdrücken! Such dir einen Mitspieler oder eine Mitspielerin. Als Unterlage kann zum Beispiel euer Fahrradsattel dienen. Wer von euch ist stärker?