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Rhabarber-Crumble

Rhabarber ist in unseren Breiten eine der ersten Pflanzen, die nach dem winterlichen Frost im Frühjahr austreiben und
frisch in die Küche kommen. Mit Kompott und Kuchen fängt es an, mit der erfrischenden Schorle aus Rhabarbersirup geht es weiter in den Sommer hinein.

Ob nun Rhabarber, Beeren, Äpfel oder Birnen – einen englischen Crumble-Cake kann man aus fast allen Obstsorten backen. Damit der Crumble schön knusprig wird, sollte man die Zutaten kühl verarbeiten.

Zutaten

für eine Form von 32 cm Durchmesser

Streusel

  • 400 g Dinkelmehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 250 g Butter
  • 250 g feiner Rohrohrzucker
  • etwas Zitronenschale
  • Stück Ingwer
  • Prise Salz

Obst

  • 1 kg Rhabarber
  • 50 g Butter
  • 1 EL brauner Zucker
  • ½ unbehandelte Zitrone

    Außerdem: Schlagsahne oder Vanilleeis

    Zubereitung

    1. Den Ingwer schälen und fein hacken. Die Butter schmelzen. Sie sollte nicht zu heiß werden.
    2. Mehl mit Zucker, Mandeln und Butter in eine Schüssel geben. Mit Zitronenschale, Ingwer und einer Prise Salz würzen. Alles so lange vermischen, bis kleine Streusel entstehen. Den Teig ca. 60 Minuten in den Kühlschrank stellen. Schneller geht es im Gefrierfach.
    3. Den Rhabarber putzen und in Stücke schneiden.
    4. Die Glas- oder Porzellanform einfetten und einzuckern. Den Rhabarber gleichmäßig auf dem Boden verteilen und mit etwas Zitronenschale und Zitronensaft würzen.
    5. Die kalten Streusel auf dem Obst so verteilen, dass alles gut bedeckt ist. Den Kuchen in den kalten Backofen geben und ca. 60 Minuten bei 180 Grad backen.
    6. Benutzt man eine Metallform, dann kann man den Backofen auf 180 Grad vortemperieren. Die Backzeit verringert sich dann auf ca. 25 Minuten. Crumble-Cake schmeckt warm und kalt.

    Zum Crumble passt Schlagsahne oder/und Vanilleeis.

    Info

    Rhabarber nie roh essen und grüne Stellen schälen!
    Rhabarber enthält Oxalsäure. Die steckt besonders in den Blättern und in der Schale der grünen Sorten, die deshalb geschält werden sollten. Auch durch Erhitzen wird der Oxalsäuregehalt reduziert. Himbeer- und Blut-Rhabarber, das sind feinere Züchtungen muss nicht geschält werden. Rhabarber wird nur jung geerntet, weil mit zunehmendem Wachstum auch der Oxalsäuregehalt immer mehr ansteigt. Ähnlich wie bei Spargel ist nach Johannistag die Rhabarberernte vorbei.

    Mineralstoffräuber stoppen
    Oxalsäure entzieht dem Körper wertvolle Mineralien wie Kalzium, Eisen und Magnesium. Kombinieren Sie den Rhabarber mit einem Milchprodukt! Vanille- oder Grießpudding, Schlagsahne, Quark, Eis oder Milchreis - so haben es unsere Großmütter schon gemacht. Die ungünstige Wirkung der Oxalsäure wird dann etwas aufgehoben. Nierenkranke sollten auf Rhabarber dennoch besser verzichten, da die Oxalsäure sich mit Kalzium verbindet und Blasen-und Nierensteine begünstigt.